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Werder-Transfers? Werner will den Teamgeist nicht gefährden

Vor einem Monat klang Ole Werner durchaus so, als würde sich der Coach schon noch eine Verstärkung für den Kader des SV Werder Bremen wünschen. Nach dem guten Saisonstart hört sich das nun etwas anders an.
28.08.2022, 14:09 Uhr
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Von kni

Das hat auch viel mit dem besonderen Teamgeist beim Bundesliga-Aufsteiger zu tun. Deswegen ist es eher unwahrscheinlich, dass Werder bis zum Transferende am 1. September noch einen Spieler dazu holt, ausgeschlossen ist es aber auch nicht. 

„Wir fühlen uns wohl mit unserer Mannschaft. Natürlich kann es immer mal sein, dass man aufgrund von Verletzungen noch mal reagieren muss, aber aktuell gehen wir nicht davon aus“, sagt Clemens Fritz als Leiter Profifußball. Selbst, wenn er noch neue Spieler holen wollte, wäre das auch schwierig: Schon jetzt haben die Grün-Weißen das Budget überzogen. Doch gerade in der Schlussphase einer Transferperiode finden sich oft Mittel und Wege, noch Spieler zu verpflichten. So wurde vor fast genau einem Jahr ein gewisser Mitchell Weiser fast zum Nulltarif von Bayer Leverkusen ausgeliehen.

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Inzwischen gehört der Rechtsverteidiger fest zum Kader. Er war nach Niklas Stark (Hertha BSC), Amos Pieper (Arminia Bielefeld), Lee Buchanan (Derby County), Oliver Burke (Sheffield United), Jens Stage (FC Kopenhagen) und Dikeni Salifou (FC Augsburg U 19) die siebte Verpflichtung in diesem Sommer. 

Ich fühle mich wohl mit der Gruppe, die wir haben. Sie funktioniert auf und neben dem Platz
Ole Werner

"Ich fühle mich wohl mit der Gruppe, die wir haben. Für uns ist sie das, was über allem stehen muss. Sie funktioniert auf und neben dem Platz. Die Spieler, die da sind, haben sich einfach das Vertrauen verdient", betont Werner. Was auch so viel heißt: Ein neuer Spieler könnte durchaus Unruhe ins Team bringen, die Hierarchie wieder ins Wanken bringen. Das ist eigentlich nicht gewollt – mit einer Ausnahme vielleicht. „Die Qualität, die von außen reingeflattert kommt und uns ganz sicher in der Liga hält, die ist nicht realistisch“, erklärt Werner, betont aber zugleich: „Trotzdem werden wir immer den Markt beobachten und immer auf alles vorbereitet sein. Aber wenn die Gruppe funktioniert, dann funktioniert sie.“

Vor einem Monat hatte Werner noch gesagt: „Trotz allem muss man gucken, wo vielleicht auch noch der Qualitätsspieler für uns möglich ist, der uns dann auf der einen oder anderen Position vielleicht noch mal deutlich besser machen kann.“ Gefahndet wurde nach Informationen der DeichStube vor allem nach einem Zehner, um die Offensive zu stärken. Die funktioniert aktuell allerdings sehr gut – auch, weil Leonardo Bittencourt aufblüht und Oliver Burke als Joker sticht. Deswegen dürfte Werner beim Thema Transfers entspannter geworden sein.

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