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Werders Stürmer perplex Ducksch über DFB-Nominierung: „Kindheitstraum geht in Erfüllung"

Am Freitagmorgen klingelt bei Marvin Ducksch das Telefon. Die Nummer: unbekannt. Der Stürmer geht ran und hat kurz darauf einen der schönsten Momente seiner Karriere. Wie der Werder-Star alles erlebt hat.
10.11.2023, 12:44 Uhr
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Von Björn Knips

Es war ein Anruf mit unbekannter Nummer. Und dann erlebte Marvin Ducksch einen der schönsten Momente in seiner Karriere als Fußballer. Denn Bundestrainer Julian Nagelsmann persönlich teilte dem Stürmer des SV Werder Bremen mit, dass er ihn in den Kader für die nächsten beiden Länderspiele gegen die Türkei und Österreich beruft. „Im Fußball kannst du nicht höher kommen, als für dein Land spielen zu dürfen. Deswegen ist es wirklich ein Kindheitstraum, der für mich in Erfüllung geht“, berichtet Ducksch nach seiner Nominierung im vereinseigenen TV: „Auf der einen Seite war ich natürlich überrascht. Auf der anderen Seite habe ich auch immer gesagt, dass das mein Ziel ist, für das ich hart arbeiten möchte. Umso glücklicher bin ich, dass das jetzt auch belohnt wurde.“

Den Moment des Anrufs wird Ducksch dabei gewiss nicht vergessen. „Julian Nagelsmann hat mich angerufen und ich hatte seine Nummer natürlich nicht eingespeichert“, erzählt der 29-Jährige: „Ich habe schon darüber nachgedacht, ob der Anruf echt ist. Ich habe aber relativ früh die Stimme erkannt und dann war mir klar, dass es der Bundestrainer ist.“ Nun gab es aber ein Problem. Ducksch musste die Neuigkeit eigentlich für sich behalten, weil der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seinen Kader exklusiv verkünden möchte. „Ich war sehr aufgeregt und nervös – das kenne ich eigentlich so gar nicht von mir. In dem Fall war es aber definitiv so. Ich habe kurz am ganzen Körper gezittert, weil es einfach wirklich ein Kindheitstraum für mich gewesen ist. Nach dem Telefonat habe ich einmal durchgeatmet, um das zu realisieren. Danach habe ich direkt meinen besten Freund angerufen“, verrät der Angreifer, der vor eineinhalb Jahren mit Werder noch in der 2. Liga gespielt hat.

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Dort bildete er mit Niclas Füllkrug ein Traumduo, das auch nach dem Aufstieg prächtig harmonierte. Füllkrug schaffte dadurch schon vor einem Jahr den Sprung in die Nationalmannschaft und damit auch zur WM in Katar. Jetzt sind die „hässlichen Vögel“, wie sie in Bremen genannt wurden, wieder vereint. „Ich habe ihn tatsächlich versucht zu erreichen. Er ist erst nicht rangegangen, am Abend haben wir dann aber kurz getextet“, berichtet Ducksch, der natürlich bei den Länderspielen auch auf seinen ersten Einsatz hofft. kni

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