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Zuspruch für den Kapitän Fritz verteidigt fehlerhaften Friedl

Im Spiel gegen Frankfurt macht Werder Bremens Kapitän Marco Friedl keine gute Figur. Clemens Fritz, Werders Leiter Profifußball, stärkte Friedl nun im Nachgang der Niederlage den Rücken.
30.08.2022, 06:59 Uhr
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Fritz verteidigt fehlerhaften Friedl
Von Malte Bürger

Geärgert hatte sich Marco Friedl am allermeisten. Noch auf dem Platz schlug sich Werder Bremens Kapitän enttäuscht mit der Faust gegen den Kopf, als die knappe 2:1-Führung der Bremer dahin war. Doch es blieb nicht allein beim Patzer vor dem Ausgleich, auch beim nächsten Gegentor machte der Innenverteidiger keine gute Figur – so wie fast über die gesamte erste Halbzeit hinweg. Clemens Fritz, Werders Leiter Profifußball, stärkte Friedl dennoch im Nachgang der Niederlage gegen Eintracht Frankfurt (3:4) demonstrativ den Rücken.

„Fehler passieren“, betonte er. „Wenn man sich die Tore anschaut, dann ist es nie einer allein. Du hast immer noch die Möglichkeit, die Fehler auszubügeln.“ Doch genau das gelang den Bremern gegen Frankfurt kaum. Wenn gepatzt wurde, dann wurde es direkt brandgefährlich. Die Rettungsversuche gingen meist ins Leere. „Da geht es um Themen wie Restverteidigung und wie eng ich am Mann bin“, zählte Fritz auf. „Wir haben insgesamt zu viele Fehler gemacht – das hat in den letzten Spielen deutlich besser geklappt. Den Schuh müssen wir uns anziehen.“

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Trotz dieser allgemeinen Defensiv-Beurteilung war auffällig, dass insbesondere Friedl so seine Probleme hatte. „In der ersten Halbzeit war der eine oder andere Fehler dabei, aber dann sieht man, mit welchem Selbstverständnis und welcher Überzeugung er die zweite Halbzeit spielt“, entgegnete Fritz den Kritikern. „Da hat er sehr viele Zweikämpfe gewonnen, war viel stabiler.“ Und deshalb hatte der 41-Jährige noch am Sonntag für Werders gescholtenen und enttäuschten Abwehrspieler einen wichtigen Ratschlag parat: „Man kann Fehler machen, man darf aber nicht zu lange darüber nachdenken“, betonte er. „Man kann sich ärgern, aber dann wieder positiv nach vorne schauen – und das habe ich ihm mit auf den Weg gegeben.“

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