14.000 neue Wohnungen bis zum Jahr 2020 und eine Belebung der Innenstadt: Das steht an diesem Dienstag auf der Agenda in der Bremischen Bürgerschaft. Dafür benötigen die Planer ein 25 Hektar großes Gebiet.
An diesem Dienstag wird sich die Bremische Bürgerschaft mit einem Bebauungsplan befassen, der zwei Ziele unter einen Hut bringt: 14.000 neue Wohnungen bis zum Jahr 2020 und eine Belebung der Innenstadt. Dafür haben sich die Planer ein 25 Hektar großes Gebiet vorgenommen. Es umfasst Teile der historischen Altstadt und des Stephaniviertels zwischen den Wallanlagen, der Schlachte und dem Doventor.
Überall dort soll vermehrt Wohnen möglich sein, wo bisher nur Gewerbe zugelassen war. Grund dafür ist auch, dass es seit Jahren den starken Trend gibt, in Bereiche zu ziehen, die möglichst nahe an der City liegen. Bis zum Jahr 2020 soll es dort bei den Wohnungen einen Zuwachs von mindestens zehn Prozent geben, hat sich die Stadt vorgenommen.
Das Stephaniviertel hat mit den Häusern rund um die Stephanikirche bereits ein Gebiet, das stark von Wohnen geprägt ist. Hinzu kommen demnächst mehr als 90 Einheiten, die auf dem Grundstück der ehemaligen Stephanischule an der B 75 geplant sind und bis zum Jahr 2018 fertiggestellt sein sollen. „Das Stephaniviertel entwickelt sich seit der Jahrtausendwende zu einem innerstädtischen Quartier mit einer Mischung aus Medien, Kreativwirtschaft, Dienstleistungen, Einzelhandel, Gastronomie und Wohnen“, heißt in der Vorlage für die Bürgerschaft.