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Rhythmische Sportgymnastik Bremen 1860 sichert Klassenerhalt in der 1. Bundesliga

Bremen 1860 atmet auf: Die Rhythmische Sportgymnastik-Mannschaft sichert sich den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga. Die zweite Mannschaft muss in Liga drei noch um den Aufstieg zittern.
11.11.2024, 13:34 Uhr
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Bremen 1860 sichert Klassenerhalt in der 1. Bundesliga
Von Judith Kögler

Aufatmen bei den Sportgymnastinnen von Bremen 1860: Die Mannschaft, die sich größtenteils aus den Turnerinnen des bei 1860 beheimateten Bundesstützpunktes Bremen zusammensetzt, hat sich beim Saisonfinale der Deutschen Turnliga (DTL) mit dem dritten Tabellenplatz und 510,450 Punkten den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga der Rhythmischen Sportgymnastik gesichert. "Ich bin super glücklich, wir müssen nicht in der Relegation zittern", sagte Aleksandra Hemms, Abteilungsleiterin und Trainerin der Turnerinnen von Bremen 1860.

Für den zweiten Wettkampftag der 1. Bundesliga mussten die Bremerinnen, die in der Staffel A starteten, nach Mittelhessen in die Oranienstadt Dillenburg reisen, um dort um die letzten Saisonpunkte zu kämpfen. "In jedem Handgerät gab es immer eine Übung, die nicht optimal war. Aber die Turnerinnen, die die zweite und dritte Übung geturnt haben, waren dann wieder sehr gut", berichtete Hemms.

Zwölf Wertungen gehen pro Wettkampftag in das Ergebnis ein, drei Übungen pro Gerät: Reifen, Band, Keulen und Ball. Am Ende entscheidet das Gesamtergebnis über die Platzierung und die Ranglistenpunkte. Nach allen geturnten Übungen standen für die Bremerinnen am zweiten Wettkampftag 257,850 Gesamtpunkte zu Buche. Damit landeten sie auf Rang drei hinter dem Berliner TSC und Bayer 04 Leverkusen.

Sechs Gymnastinnen kamen für Bremen am Wochenende zum Einsatz, darunter die Schweizerin Lauren Grüniger und die erst 12-jährige Diana Schneider, die sich bei ihrer Choreografie mit den Keulen im Vergleich zum vergangenen Ligawettkampf in Bremen um 2,5 Punkte verbessern konnte. "Sie hat eine tolle Leistung gezeigt", so Hemms. Lauren Grüniger hingegen hatte Schwierigkeiten, insbesondere mit der niedrigen Hallendecke. "Sie turnt normalerweise in der Weltspitze und wirft sehr hoch. Trotzdem hat sie für uns die meisten Punkte geholt und die Mannschaft getragen", sagte die Trainerin.

Ebenfalls für Bremen an den Start ging die erfahrene Olympiateilnehmerin Julia Stavickaja. Sie studiert Jura an der Universität Bremen und sollte eigentlich wegen ihres zweiten Staatsexamens beim zweiten Wettkampftag nicht dabei sein. Nachdem ihre Teamkollegin Sandy Kruse allerdings spontan ausfiel, entschloss sich Stavickaja, doch noch mit nach Hessen zu fahren. Insgesamt war es also ein erfolgreiches Wettkampfwochenende für Bremen 1860. Nicht zuletzt, weil die zweite Mannschaft des Vereins in der dritten Liga den zweiten Tabellenplatz erturnte und nun am 23. und 24. November in der Relegation um den Aufstieg kämpfen darf.

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