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Beirat Blumenthal Zuschüsse: Welche Vereine die Politik gefördert hat – und welche nicht

Der Blumenthaler Beirat hat wieder soziale Projekte und Vereinsarbeit finanziell gefördert. Welche Gruppen und Initiativen jetzt Geld bekommen haben und welche nicht – ein Überblick.
10.09.2025, 12:00 Uhr
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Zuschüsse: Welche Vereine die Politik gefördert hat – und welche nicht
Von Christian Weth

Im vergangenen Jahr haben die Blumenthaler Beiratsfraktionen dreimal über die Förderung sozialer Projekte und Vereine entschieden, in diesem nun zum zweiten Mal. Und weil der Etat für die sogenannten Globalmittel im Vorjahr aufgestockt worden war, sind die beiden Raten höher ausgefallen als sonst. Im März ging es um 49.836,17 Euro, jetzt im September um 27.776,84 Euro. Was trotzdem nicht für alle Bewerber gereicht hat.

18 Anträge lagen den Parteien vor. Hätten sie jedem Vorhaben und jeder Summe zugestimmt, die in dieser Vergaberunde beantragt wurde, wäre der Zuschussetat um 10.000 Euro überzogen worden. Nur überziehen können die Stadtteilpolitiker eben nicht. Mit der Folge, dass sie in drei Fällen eine finanzielle Unterstützung ablehnen mussten und in einem Fall die Hälfte der Summe geben konnten, um die sie ein Verein für seine Arbeit gebeten hatte.

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Abgelehnt wurden zwei Projekte der Rhythmischen Sportgymnastik Bremen-Nord und ein Vorhaben des Blumenthaler Hundesportvereins. Die einen wollten zusammengerechnet fast 4000 Euro für Schulungen, die anderen 700 Euro für einen Geschirrspüler. Die Parteien erklärten, dass sie gerne allen Geld geben würden, es aber nicht können, um so vielen Antragsstellern wie möglich gerecht zu werden. Sie verwiesen auf die Vergaberunden im nächsten Jahr.

Dabei waren die Summen der beiden Vereine gar nicht die höchsten, die vergeben wurden. Einen der größten Beträge bekam der Elternverein für psychomotorische Entwicklungsförderung, der Kinder in Therapiegruppen unterstützt und dafür Lernmaterial braucht – 4.578,30 Euro. Die kleinsten Summen bekamen das Dokumentations- und Kulturzentrum für eine Lesung sowie der Farger Denkort für eine künstlerische Projektion – jeweils 300 Euro.

Einen Zuschuss, aber nicht in voller Höhe, gab es für den TSV Farge-Rekum. Die Sportler hatten eigentlich auf 9998 Euro für zwei mobile Zuschauertribünen gehofft, bekamen am Ende aber ausschließlich Geld für eine einzige Tribüne. Macht 4999 Euro und damit die höchste Summe, die diesmal an einen Verein ging. Der TSV gehörte im Vorjahr zu den Antragstellern, die leer ausgegangen waren.

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