- Schulwegsicherheit in der Straße Dorfkampsweg
- Sitzmöbel auf dem Pusdorfer Marktplatz
- Saisonale Toilette im Weseruferpark
- Globalmittel für zwei Projekte
Mit einigen Beschlüssen möchte der Beirat Woltmershausen sowie seine Ausschüsse für Bau, Häfen, Umwelt, Verkehr, Wirtschaft, Stadtplanung und Stadtentwicklung sowie für Kita, Jugend, Bildung und Sport das Leben im Stadtteil verbessern. Außerdem profitieren zwei Projekte von Globalmitteln.
Schulwegsicherheit in der Straße Dorfkampsweg
Vor der Grundschule Rablinghausen kommt es spätestens seit der Ansiedlung der Kita Charlotte Niehaus und durch die Dreizügigkeit der Schule zu erhöhten Kinderzahlen. Die beiden Ausschüsse setzen sich deshalb für Anpassung der verkehrlichen Gegebenheiten ein und schlagen dem Amt für Straßen und Verkehr (ASV) vor, einen Fußgängerüberweg mithilfe einer Hochpflasterung in unmittelbarer Nähe des Schultores einzurichten. So könnten die Kinder direkt auf das Schulgelände gelangen, die Möglichkeit einer unkontrollierten Überquerung des Dorfkampsweges würde sich verringern.
Zudem gibt es im Bereich der Grundschule Rablinghausen zwei Bremsschwellen. Hier fordern die Ausschüsse eine Erweiterung des verkehrsberuhigten Bereichs, indem eine dritte Bremsschwelle installiert werden soll. Sollte der Fußgängerüberweg jedoch realisiert werden, könne gegebenenfalls auf eine dritte Schwelle verzichtet werden. Zudem soll der Dorfkampsweg zur Einbahnstraße werden, um den Wendeverkehr zu verhindern und eine „geordnete Verkehrsführung zu gewährleisten“. Es wird eine Testphase angeregt, die anschließend unter Beteiligung der Anwohner ausgewertet werden soll.
Im Hinblick auf die Feuerwehrzufahrt für die Kita müsse zudem das absolute Halteverbot überprüft und angepasst werden, die Verkehrsschilder „Spielende Kinder“ benötigten eine Erweiterung durch die Zusatzzeichen „Kindergarten“ und „Schule“. Die Schule hingegen möge den hinteren Eingang des Schulgrundstückes aufwerten, damit Kinder und Eltern, die mit Roller oder Rad zur Schule kommen, diesen Weg nutzen können. Diese Maßnahme soll zur Entzerrung der verschiedenen Verkehre beitragen. Alle vorgeschlagenen Maßnahmen sollen aus dem Stadtteilbudget finanziert werden.
Sitzmöbel auf dem Pusdorfer Marktplatz
Der bereits aufgestellte Prototyp des variabel gestaltbaren Sitzmöbels auf dem Pusdorfer Marktplatz hat sich anscheinend bewährt, nun möchte der Beirat aus dem Stadtteilbudget zwei weitere „zweiteilige Sitzmodule“ aufstellen. Maximal 16.550 Euro möchte er dafür zur Verfügung stellen, das Kulturhaus Pusdorf soll sich entsprechend um dauerhafte Genehmigungen kümmern. Die Bremer Stadtreinigung möge aus ihrem Budget Abfallbehälter in unmittelbarer Nähe der Sitzmöbel aufstellen, was laut Ortsamtsleiter Uwe Martin bereits zugesagt worden sei.
Saisonale Toilette im Weseruferpark
Am Spiel- und Wassergarten gibt es bereits eine aus sogenannten Globalmitteln finanzierte mobile Toilette, doch für den gesamten Weseruferpark ist dieses Angebot etwas dürftig. In einem einstimmigen Beschluss bittet der Beirat die Bremer Stadtreinigung nun, aus ihrem Budget eine weitere mobile Toilette zu finanzieren. Ab 2025, vom 1. Mai bis zum 30. September, soll dann, wenn es nach dem Beirat geht, eine „Toilettenkabine mit großem Handwaschbecken und 60 Liter Frischwasser im Weseruferpark in Strandnähe“ aufgestellt werden.
Globalmittel für zwei Projekte
Das Kek Kindermuseum erhält 2000 Euro an Globalmitteln, um die Mitmachstation „Regenbogenraum“ der Mitmachausstellung „Das Gelbe vom Ei-Farbenrausch 4.0“ zu finanzieren. Die Ausstellung läuft noch bis zum 15. Februar und ist im Hafenmuseum im Speicher XI zu sehen. Für ein Begleitprogramm für das Theaterprojekt „Wilde Schwäne“ erhält das Kollektiv Ka-2-Oh Globalmittel in Höhe von 395,50 Euro. Das Theaterprojekt ist für Kinder ab vier Jahren geeignet, es gibt Tanz, Schauspiel, Cellomusik, Papier-Textilkunst und Schattenspiel. Nach den Vorstellungen gibt es eine nun mit Globalmitteln ausgestattete Mitmachstation, die die Themen des Stücks aufgreifen soll.