Bei einem Glas Rotwein vernahm Theodor Spitta am Abend des 7. Mai 1945 die Nachricht von der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands. "Das ist also das Ende des 'Dritten Reichs'", notierte der ehemalige Senator eher ungerührt in seinem Tagebuch. Am gleichen Tag griff auch der Nervenarzt Walther Kaldewey zur Feder. Über die Kapitulation verlor er kein Wort, stattdessen klagte er über Vergewaltigungen durch englische Soldaten. Das Resümee des altgedienten Parteigenossen, der als Leiter der Heil- und Pflegeanstalt Ellen an Euthanasieverbrechen beteiligt war: "Noch bis zum Einzug des Gegners in Bremen herrschte eine tadellose Ordnung."
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