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Hohe Nachfrage Probleme bei der Buchung von Neun-Euro-Tickets

Seit heute verkaufen die Bahn und zahlreiche Verkehrsverbünde das sogenannte Neun-Euro-Monatsticket. Der hohe Andrang hat nun zu ersten Problemen geführt.
23.05.2022, 14:54 Uhr
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Von hsc/dpa

"Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, im Moment greifen zu viele Nutzer gleichzeitig auf unser Buchungssystem zu. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt erneut." Viele Kunden, die am heutigen ersten Verkaufstag das Neun-Euro-Ticket buchen wollten, sind in den ersten Stunden des Verkaufs auf diese Meldung gestoßen. Offenbar handelt es sich dabei jedoch nicht um ein technisches Problem, sondern um eine Vorsichtsmaßnahme, wie eine Bahnsprecherin erklärt.

"Wenn zu viele Leute gleichzeitig auf das System zugreifen, ist es temporär nicht verfügbar", erklärt eine DB-Sprecherin. Das sei für die ersten Verkaufstage des Neun-Euro-Tickets bereits erwartet worden. "Es handelt sich aber immer nur um kurze Wartezeiten, kein Kunde wird längere Zeit auf eine Buchung warten müssen", so die Sprecherin.

Grund für die Wartezeiten sei die sehr hohe Nachfrage nach dem Neun-Euro-Ticket: Allein bis zum Mittag seien über die Kanäle der Bahn rund 200.000 Tickets verkauft worden. 

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Die Bahn-Tochter DB Regio will ihre Kapazitäten im Regionalverkehr zum Start des 9-Euro-Monatstickets im Juni zudem leicht aufstocken. „Für die zu erwartende steigende Zahl von Fahrgästen ab dem 1. Juni lässt DB Regio über 50 zusätzliche Züge rollen“, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Mit den Fahrzeugen könnten 250 zusätzliche Fahrten angeboten werden. Die Extra-Züge sollen vor allem entlang touristischer Strecken zum Einsatz kommen. Laut dem Unternehmen sind im Durchschnitt pro Tag rund 7000 Züge im Regionalverkehr unterwegs.

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„Wir bereiten uns vor und setzen buchstäblich alles in Bewegung, was wir haben – Züge, Busse, Servicekräfte“, teilte DB-Regio-Chef Jörg Sandvoß mit. Dennoch könne das Angebot bei starker Nachfrage an Grenzen stoßen. „Vor allem die Mitnahme von Fahrrädern kann nicht immer garantiert werden, zumal viele Ausflüge spontan und wetterabhängig entschieden werden“, sagte Sandvoß.

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