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Fußball-Landesliga So verlief der Trainingsauftakt beim SV Bruchhausen-Vilsen

Der SV Bruchhausen-Vilsen betritt Neuland: Die Fußballer bereiten sich auf ihre erste Landesliga-Saison vor. Cheftrainer Torsten Klein setzt auf intensive Trainingseinheiten und Spielpraxis.
01.07.2025, 16:27 Uhr
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So verlief der Trainingsauftakt beim SV Bruchhausen-Vilsen
Von Niklas Johannson

Die Fußballer des SV Bruchhausen-Vilsen sind in eine außergewöhnliche Saison gestartet. Am Montagabend versammelte Cheftrainer Torsten Klein seine Spieler zum Trainingsauftakt in der Marktplatzarena. Etwas mehr als fünf Wochen bleiben ihm nun, um den Aufsteiger mit seinem Trainerteam auf Landesliga-Niveau zu heben. Demnach kommt es für die Lila-Weißen auch auf jede Trainingseinheit an. "So locker war der Auftakt gar nicht, das wollte ich auch nicht. Wir haben zwei Stunden gewühlt und direkt volle Pulle trainiert. Die Jungs sollen direkt merken, dass wir nicht mehr Bezirksliga spielen", berichtet Klein von einem schweißtreibenden Start.

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Ohnehin dürfte die Trainingsarbeit in den nächsten zwei Wochen etwas zu kurz kommen, denn der SV Bruchhausen-Vilsen wird parallel an zwei Vorbereitungsturnieren teilnehmen. Während am Freitag der heimische drescher-Cup beginnt, geht es für den SVBV ab Montag auch beim ALTS-Cup in Ristedt um wichtige Spielpraxis. So stehen sechs Partien binnen zehn Tagen auf dem Programm. "Ich denke von der Kadergröße her passt das. Mir ist es wichtig, dass die Mannschaft sich einspielt. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, dass alle wissen, wie wir spielen wollen", sagt Klein.

Neuer Kampf um die Nummer eins

Neben Leo Wolf (SV Heiligenfelde), Mathis Wohlers (FC Sulingen) und Timo Beckedorf (SC Marklohe) ist der Aufsteiger in den vergangenen Tagen überraschenderweise noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. In Salam Garaf (Torjäger vom SV Inter Komata), Feyzi Gören (Hoyaer SV) und Torwart Eric Schröder (1. FC Germania Egestorf/Langreder) wechselten drei weitere Akteure in den Luftkurort.

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Der Wechsel von Eric Schröder darf dabei durchaus als Transfercoup bezeichnet werden. Immerhin war der Keeper zuletzt Stammspieler bei einem niedersächsischen Oberligisten. Gemeinsam mit Maximilian Kues, der in der Vorsaison ganz starke Leistungen zeigte, dürfte sich Schröder einen interessanten Kampf um die Nummer eins liefern. Das Vilser Torwarttrio perfekt macht der aktuell angeschlagene Bennet Knake.

Doch wie kam der Wechsel von Eric Schröder nach Bruchhausen-Vilsen überhaupt zustande? "Das war ein Zufallstreffer. Er ist mit Philipp Witschke (Co-Trainer, Anm. d. Red.) zur Schule gegangen." Auf einer gemeinsamen Vatertagstour soll der Deal schließlich Formen angenommen haben. "Wir können glücklich sein, dass wir drei so gute Torhüter im Kader haben", freut sich Klein und ergänzt: "Weitere Spieler werden nicht dazukommen, 25 Mann sind genug. Wir haben ja auch noch eine gute zweite Herren."

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Während der Vorbereitung werde das Trainerteam, so Klein, Anpassungen am Spielsystem vornehmen müssen. "Dass wir von der Grundausrichtung etwas defensiver spielen werden, ist ja klar. Es wird nicht möglich sein, so offensiv wie in der Bezirksliga zu spielen. Wir haben bereits im Bezirkspokal gesehen, dass in der Landesliga jeder Fehler eiskalt bestraft wird", weiß Klein.

Marktspiel gegen TSV Barsinghausen

Die Landesliga Hannover startet am Wochenende des 9. und 10. August in die neue Spielzeit. Laut vorläufigem Spielplan dürfen sich die Lila-Weißen zum Auftakt auf ein Heimspiel freuen. Da die Begegnungen in der Marktplatzarena weiterhin sonntags um 15 Uhr angepfiffen werden sollen, geht es für den SVBV höchstwahrscheinlich am 10. August los. Erster Gegner ist der SV Iraklis Hellas. Am zweiten Spieltag, der unter der Woche am 12./13. August ausgetragen werden soll, hat der Aufsteiger spielfrei. Am darauffolgenden Wochenende treten die Lila-Weißen beim SV Ramlingen-Ehlershausen an. Der Gegner beim besonderen Vilser Marktspiel wird der TSV Barsinghausen sein.

"Die Jungs können sich wirklich auf diese außergewöhnliche Saison freuen", blickt Klein gespannt voraus. Wie viele Mannschaften am Ende der Saison absteigen, ist derweil noch nicht offiziell bekannt. "Normalerweise sind es fünf Absteiger. Aber ich weiß nicht, wie es bei einer Staffelgröße von 17 Mannschaften aussieht", hofft der Vilser Cheftrainer auf vier Absteiger.

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