Bald startet sie wieder: die Sommer-Transferperiode. Ab dem 1. Juli 2023 haben die Vereine zwei Monate lang Zeit, um Spieler zu verpflichten, zu verkaufen und ihre Kader somit für die kommende Spielzeit zusammenzustellen. Allerdings gibt es für diesen Zeitraum nun eine nicht ganz unwichtige Änderung, die den sogenannten Deadline Day, den finalen Tag der Transferphase, betrifft.
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Eigentlich endet die Transferphase in der Bundesliga im Sommer am 31. August. Doch das ist für Werder Bremen und Co. jetzt vorbei. Denn wie die Fifa unlängst offiziell bestätigt hat, erhalten die Vereine der ersten drei deutschen Profi-Ligen künftig 24 Stunden mehr Zeit als zuletzt. So endet das Transferfenster einen Tag später, der Deadline Day verschiebt sich auf den 1. September 2023. Bislang gab es eine solche Änderung nur, wenn das Ende des Transferfensters auf ein Wochenende fiel.
In der kommenden Saison ist auch die Wechsel-Periode im Winter von der Neuerung betroffen: Statt wie bisher am 31. Januar, endet das Transferfenster im Jahr 2024 am 1. Februar, also ebenfalls einen Tag später. Diese Änderung greift übrigens nicht nur in Deutschland, sondern gilt künftig auch in England und Spanien. In Frankreich ist bislang lediglich die Sommer-Transferperiode um einen Tag verlängert worden. Aus den Top-5-Ligen Europas hat bislang lediglich Italien die Transfermarkt-Änderung noch nicht übernommen. Allerdings dürften die Italiener in den nächsten Wochen voraussichtlich nachziehen, um keinen Nachteil im internationalen Vergleich zu bekommen.
Übrigens dürfen in anderen Ländern sogar noch länger Transfers abgewickelt werden. In der Türkei beispielsweise ist das Transferfenster bis zum 8. September geöffnet, in Portugal sogar bis zum 22. September.