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Kommentar zu Werder Bremen In der Zwickmühle

Bremen. Werders Geschäftsführung muss sich am heutigen Montagnachmittag mit den Nachtschwärmern Marko Arnautovic und Eljero Elia befassen. Im Grunde kann der Klub nur die falsche Entscheidung treffen. Ein Kommentar von Marc Hagedorn.
29.04.2013, 05:00 Uhr
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In der Zwickmühle
Von Marc Hagedorn

Bremen. Als hätten sie bei Werder zurzeit nicht schon genug Probleme, muss sich die Geschäftsführung am Montagnachmittag mit einem Thema befassen, das erstens ärgerlich und zweitens so vertrackt ist, dass der Verein im Grunde nur die falsche Entscheidung treffen kann.

Es geht um die beiden Nachtschwärmer Marko Arnautovic und Eljero Elia. Im Sinne des Betriebsklimas müsste die Vereinsführung eigentlich entscheiden, dass für beide Stürmer in dieser Saison kein Platz mehr im Kader ist; zumal ein Verzicht auf das Duo aus rein sportlicher Sicht keine allzu große Schwächung bedeuten würde. Beide Spieler haben in den vergangenen Wochen enttäuschende Leistungen gezeigt. Also: Saison-Aus für Arnautovic und Elia?

Ganz so klar liegen die Dinge nicht. Die weitergehende Frage lautet nämlich: Was passiert nach dieser Saison mit ihnen? Beide Spieler besitzen noch Verträge, Arnautovic bis 2014, Elia gar bis 2016. Für Arnautovic könnte Werder in diesem Sommer ein paar Millionen Euro an Ablöse kassieren. Aber: Welcher Klub ist denn bereit, sechs, sieben Millionen – und so viele sollten es schon sein – für einen Profi zu zahlen, den sein aktueller Klub, also Werder, kalt gestellt und damit quasi abgeschrieben hat? Werder wäre im Wechselpoker in einer äußerst schwachen Position.

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Noch schwieriger wird es im Fall von Elia, dessen Karriere nun schon seit zwei Jahren im Tief steckt. Die rund fünf Millionen Euro, die der damalige Sportchef Klaus Allofs für Elia ausgegeben hat, wird Werder nach dem derzeitigen Stand der Dinge nie und nimmer einnehmen.

Also besser: Schwamm drüber? Die Spieler entschuldigen sich und kehren reumütig in den Kader zurück? Dann wäre es interessant zu hören, wie das bei den Mannschaftskollegen und beim Trainer ankommt.

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