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"Er ist sehr spielintelligent" Nach Testspiel: Werner mit Extra-Lob für Werder-Stürmer Kownacki

Werders Neuzugang Dawid Kownacki sammelte beim Testspiel gegen den VfB Oldenburg Pluspunkte. Trainer Ole Werner erklärte im Anschluss, wie gut Kownacki zu Werders Spielweise passt.
18.07.2023, 10:10 Uhr
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Von Daniel Cottäus

Rund 4000 Zuschauer, ein sattgrüner Rasen und ein insgesamt makelloser Ablauf: Die Organisatoren des Testspiels zwischen dem VfB Oldenburg und dem SV Werder Bremen hatten sich fraglos mächtig ins Zeug gelegt, um im Hössensportzentrum zu Westerstede für einen schönen Fußballnachmittag zu sorgen. Da war dieses winzig kleine Detail, das nicht perfekt saß, absolut zu verschmerzen, sorgte es bei den Fans doch sogar für ein Schmunzeln.

Werders polnischer Neuzugang Dawid Kownacki, dessen Nachname sich "Kownatzki" spricht, wurde vom Stadionsprecher konsequent "Kownakki" genannt, was deshalb besonders auffiel, weil der Bremer Stürmer nach seiner Einwechselung ziemlich häufig im Mittelpunkt stand. Mit einem Tor und einer Vorlage hatte Kownacki auch das zweite Werder-Testspiel während der Saisonvorbereitung dazu genutzt, um Pluspunkte für sich zu sammeln. Nach seiner Einwechslung avancierte er zum Mann des Tages beim Bremer 3:1-Erfolg.

Wie schon während des ersten Testspiels gegen die SV Drochtersen/Assel (2:1) hatte Werder-Trainer Ole Werner den Neuzugang von Fortuna Düsseldorf zur zweiten Hälfte in die Partie gebracht. Und wieder dauerte es nicht lange, ehe der Stürmer zur Stelle war. Hatte Kownacki gegen Drochtersen drei Minuten für seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 gebraucht, vergingen gegen Oldenburg 17, ehe er zum 2:1 für Werder traf. Nach Zuspiel von Leonardo Bittencourt war er im Strafraum zum Abschluss gekommen und hatte den Ball humorlos im langen Eck versenkt.

Nur zwei Minuten später legte er Manuel Mbom bereits den Treffer zum 3:1-Endstand auf (64.). Auch abseits dieser beiden Szenen wirkte der Pole äußerst spielfreudig und spitzig, auch wenn verständlicherweise längst noch nicht jede Kombination mit Sturmpartner Marvin Ducksch funktionierte.  

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Chefcoach Ole Werner zeigte sich nach dem Spiel keineswegs verblüfft davon, wie schnell (und gut) Dawid Kownacki in seiner neuen Mannschaft angekommen ist. "Das überrascht mich überhaupt nicht", sagte der 35-Jährige – und erklärte: "Dawid ist ein Spieler, der sehr gut zu uns und unserer Spielweise passt. Er ist sehr spielintelligent." Genau das hatte Kownacki nicht nur während der ersten beiden Testspiele, sondern auch in seinen bisherigen Trainingseinheiten am Osterdeich angedeutet.

Bei den Werder-Fans sorgt das natürlich für große Hoffnung. Kein Wunder also, dass Dawid Kownackis Autogramm nach dem Schlusspfiff in Westerstede zu den begehrtesten zählte. 

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