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Mercedes-Werk in Sebaldsbrück Bremen baut Elektroauto von Daimler

Das Geheimnis ist gelüftet: Das neue Elektroauto von Daimler wird im Bremer Mercedes-Werk gebaut. Das sagte Konzernchef Dieter Zetsche an diesem Donnerstag auf der Konferenz "AutoDigital" des WESER-KURIER.
27.10.2016, 09:39 Uhr
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Das Geheimnis ist gelüftet: Das neue Elektroauto von Daimler wird im Bremer Mercedes-Werk gebaut. Das sagte Konzernchef Dieter Zetsche an diesem Donnerstag auf der Konferenz "AutoDigital" des WESER-KURIER.

Das neue Elektroauto von Daimler wird im Bremer Mercedes-Werk gebaut. Das sagte Konzernchef Dieter Zetsche an diesem Donnerstag auf der Konferenz "AutoDigital" des WESER-KURIER. „Wir werden auch hier auf die Kompetenz und Expertise aus Bremen setzen.“ Ende des Jahrzehnts solle der erste EQ im Werk in Sebaldsbrück in Serie gehen und eine Reichweite von 500 Kilometern haben.

Unter der Marke EQ entwickelt Daimler eine ganze Serie von Elektrofahrzeugen, eine Studie wurde im September auf dem Pariser Autosalon vorgestellt. Den Auftakt soll zum Modelljahr 2019 eine Geländelimousine sein, die auf der Basis des Mercedes GLC gefertigt werden soll. Für dieses Modell steuert das Werk in Bremen heute die Produktion weltweit. Zetsche nannte das eine „spezifischen Vorteil“. „Das Bremer Werk liefert uns maximale Flexibilität, hohe Geschwindigkeit sowie von Anfang an Mercedes-Qualität auch für unsere Elektro-Modelle“, so der Vorstandsvorsitzende weiter. Mit 12.500 Mitarbeitern ist die Fabrik eine der größten im Konzern und zudem wichtigster privater Arbeitgeber in der Region.

Die Mitarbeiter am Bremer Standort hätten sich bereits auf den E-Mercedes vorbereitet. „Wir sind sofort startbereit“, sagte Betriebsratschef Michael Peters bereits vor einigen Wochen. „In der Elektromobilität liegen derzeit die größten Zukunftschancen der Branche und es ist unser oberstes Ziel, dass der Standort Bremen daran teilhat.“ Auch mit Zulieferern seien bereits Gespräche geführt worden. „In Bremen haben wir bereits mit intensiven Vorbereitungen begonnen“, ergänzte Produktionsvorstand Markus Schäfer.

Norddeutschland soll beim Bau der Elektroautos von Daimler eine Schlüsselrolle einnehmen. Neben Dem Werk in Sebaldsbrück hat der Konzern bereits in seinen Standort in Hamburg-Harburg investiert, um dort künftig Komponenten für E-Autos bauen zu können. Bis 2025 will Daimler mehr als zehn vollelektrische Fahrzeuge anbieten. Sie sollen 15 bis 25 Prozent des Gesamtabsatzes ausmachen. (wk)

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