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Nordbremer Stadtentwicklung Bundesbauministerin zu Besuch: Einmal Blumenthal im Schnelldurchlauf

Im Blumenthal haben sich schon viele umgesehen, die mit Bauverwaltung zu tun haben – aber aus Berlin war noch niemand dabei. Bis jetzt: Bundesministerin Klara Geywitz hat sich zeigen lassen, was geplant ist.
10.07.2024, 17:02 Uhr
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Bundesbauministerin zu Besuch: Einmal Blumenthal im Schnelldurchlauf
Von Christian Weth

Stadtplaner haben sich das Blumenthaler Zentrum angeschaut, Architekten, Politiker – und jetzt ist auch Klara Geywitz da. Die Bundesbauministerin (SPD) soll an diesem Mittwochnachmittag sehen, warum der alte Ortskern und die benachbarten Quartiere finanzielle Hilfe brauchen und was geplant ist, sie voranzubringen. Auch mit Geld vom Bund. Und weil der überall unterstützen soll, wird Geywitz auch überall hingeführt. Der Besuch ist quasi ein Schnelldurchlauf durchs Sanierungsgebiet und die angrenzenden Fördergebiete. Für ein Projekt hat sie zusätzliche Millionen mitgebracht.

Die Bundesministerin kommt nicht allein. Neben ihr ist mal Bausenatorin Özlem Ünsal, mal Bundestagsabgeordneter Uwe Schmidt (beide SPD). Er hat dafür gesorgt, dass Geywitz da ist. Der Besuch samt Rundgang war seine Idee. Zwei Stunden sind eingeplant. Solange wird es am Ende nicht dauern. Obwohl es nicht nur vorbei an Plätzen und Gebäuden geht, sondern auch in ein Gebäude hinein – und zu einer abgesperrten Brandstelle, die es erst seit Kurzem gibt.

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Geywitz und ihre Gastgeber kommen mit der Barkasse. Startpunkt in Blumenthal ist darum der Anleger bei der Bahrsplate. Die Freifläche direkt an Weser ist das Erste, was er und Ünsal der Besucherin zeigen wollen – und die abgebrannte Fliegerhalle das Letzte. Nachher werden es knapp zwei Kilometer sein, die alle zu Fuß gegangen sind. Von der Bahrsplate, die Politiker am liebsten zu einem Sportpark umgestalten würden, führt die nächste Etappe zur Mühlenstraße, wo die Zahl der leeren Läden gesenkt werden soll.

Von dort geht es in Richtung der Landrat-Christians-Straße: erst zum Marktplatz, den die Sanierer umbauen wollen, dann zum früheren Rathaus, das ebenfalls nicht so bleiben soll, wie es jetzt ist. Im Juni haben Architekten erstmals Pläne vorgestellt, wie der ehemalige Verwaltungssitz zu einem Quartierszentrum werden könnte – nicht zuletzt mit Städtebaumitteln. Und von denen gibt es mehr als gedacht. Geywitz überreicht einen XXL-Scheck. Die eingetragene Zahl: sechs Millionen.

Fördergeld ist auch für ein Vorhaben im Kämmerei-Quartier zugesagt. Dem letzten Gebiet auf der Besuchstour durch Blumenthal. Zehn Millionen Euro hat der Bund für den Umbau der Fliegerhalle zur Schwimmhalle bewilligt. Ob es sie noch immer geben kann, nachdem das Gebäude am letzten Juni-Wochenende abgebrannt ist und die verbliebenen Mauern abgerissen werden müssen, steht für Schmidt und Geywitz außer Frage.

Ausführlicher Bericht folgt.

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