Während sich der Beirat Schwachhausen jüngst noch unzufrieden mit der Programmgestaltung zum 150-jährigen Bestehen des Riensberger Friedhofs zeigte, brachte ein ausführliches Gespräch mit dem zuständigen Bremer Umweltbetrieb (UBB) jetzt Klärung. Den Stadtteilpolitikern hatte bei der bisherigen Programmplanung wie berichtet die Berücksichtigung der kulturhistorischen Bedeutung des Friedhofs gefehlt. Die aber werde keineswegs zu kurz kommen, versprach UBB-Sprecherin Kerstin Doty jetzt. Die Planung befinde sich derzeit lediglich noch im Anfangsstadium.
Führungen und Begegnung
Für das Jubiläum am 10. Mai hatte der Umweltbetrieb zunächst Ansprachen, Führungen über den Friedhof und einem Konzert in Aussicht gestellt. Bereits bei der Auftaktveranstaltung in der Kapelle werde die Sprache auch auf die kulturelle Bedeutung des Friedhofs kommen, betonte Doty. Darüber hinaus werde es auch Führungen mit diesem Schwerpunkt geben. Außerdem sei ein Café als Ort der Begegnung und des Austausches geplant, in dem auch eine Foto-Ausstellung zur Geschichte des Friedhofs denkbar wäre. Da die Mitarbeiter des UBB die Jubiläumsfeier komplett in Eigenregie vorbereiten, sei Unterstützung hochwillkommen, betonte Doty. Der Beirat regte in diesem Zusammenhang an, die umliegenden Kirchengemeinden und vor allem auch das Focke-Museum mit in die Planungen einzubeziehen.