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Rechenspiele So steigt Werder in die 1. Liga auf

Werders Ausgangslage für die verbliebenen drei Partien ist nahezu perfekt. Wann kann Bremen den Aufstieg frühstens klarmachen? Wir haben nachgerechnet.
29.04.2022, 10:04 Uhr
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Von Malte Bürger

Heimspiel, volles Stadion, Busempfang, Platz eins - die Ausgangslage ist wahrlich verlockend, um am Freitag nach dem Duell mit Holstein Kiel (18.30 Uhr) und mit einem Sieg im Rücken gleich in eine Aufstiegsparty überzugehen. Problem bei der Sache: Die Mathematik spielt nicht mit, da kann man die Tabelle drehen und wenden, wie man möchte. Deswegen gibt es hier die wichtigsten Fragen zum Aufstiegsrennen im Überblick.

Kann Werder schon am Freitag aufsteigen?

Nein, das ist noch nicht möglich – allein schon deshalb, weil Konkurrent SV Darmstadt 98 am Samstagabend (gegen Aue) gefordert ist und die Tabelle erst danach bereinigt ist. Aber selbst für den Fall, dass Werder gewinnen sollte und letztlich alle Konkurrenten patzen, wäre aufgrund der engen Abstände noch keine endgültige Entscheidung gefallen. Das wäre dann frühestens eine Woche später am 33. Spieltag möglich.

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Könnte Werder schon Rang drei absichern?

Ja, das geht theoretisch an diesem Spieltag. Falls die Bremer tatsächlich Kiel bezwingen, der 1. FC Nürnberg zeitgleich auf St. Pauli gewinnt und der Hamburger SV am Samstag in Ingolstadt nicht über ein Remis hinauskommt, hätte Werder zwei Spieltage vor Schluss mit dann 60 Zählern und sieben Punkten Vorsprung auf Rang vier zumindest die Relegation in der Tasche.

Was droht bei einer Niederlage oder einem Unentschieden?

Holt Werder am Freitag nur einen Punkt, ist höchstens der Sturz auf Rang zwei möglich – sofern Schalke zeitgleich in Sandhausen gewinnt. Kassieren die Bremer gegen den Ex-Verein von Ole Werner gar eine Niederlage, ginge es im schlimmsten Fall auf Rang drei zurück. Schalke genügt dann zum Überholen aufgrund des besseren Torverhältnisses sogar nur ein eigenes Remis, während Darmstadt Aue besiegen muss. Zudem besitzen der HSV sowie entweder St. Pauli oder Nürnberg dann die Chance, wesentlich näher an Werder heranzukommen.

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Das Restprogramm der Aufstiegskandidaten:

32. Spieltag
SV Werder Bremen - Holstein Kiel
SV Sandhausen – FC Schalke 04
FC St. Pauli - 1. FC Nürnberg
1. FC Ingolstadt - Hamburger SV
SV Darmstadt 98 – Erzgebirge Aue

33. Spieltag
Erzgebirge Aue – SV Werder Bremen
Fortuna Düsseldorf – SV Darmstadt 98
FC Schalke 04 - FC St. Pauli
Hamburger SV - Hannover 96
Holstein Kiel - 1. FC Nürnberg

34. Spieltag
SV Werder Bremen - Jahn Regensburg
1. FC Nürnberg - Schalke 04
SV Darmstadt 98 – SC Paderborn
FC St. Pauli - Fortuna Düsseldorf
Hansa Rostock - Hamburger SV

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