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Stürmerfrage Der Ducksch-Poker: Werder wartet auf Antwort

Bis Donnerstag kann Stürmer Marvin Ducksch Werder für eine feste Ablösesumme von sieben Millionen Euro verlassen. Bislang hat kein Verein angebissen.
13.06.2023, 15:29 Uhr
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Von Björn Knips

Marvin Ducksch lässt seine Fans gerne via Instagram an seinem Leben teilhaben – und dort präsentierte er sich unlängst noch im Urlaub auf Mallorca. Völlig entspannt. Dabei erlebt der Stürmer des SV Werder Bremen gerade eine ziemlich spannende Phase in seiner Karriere. Bis zum Donnerstag, 15. Juni, kann der 29-Jährige noch für die festgeschriebene Ablösesumme von sieben Millionen Euro die Grün-Weißen verlassen. Bislang hat aber kein Club angebissen. Werders Versuch, das Thema mit einer vorzeitigen Vertragsverlängerung zu beenden, ist allerdings auch gescheitert. Ducksch pokert noch.

Vertrag läuft noch ein Jahr

„Wir haben ihm ein Angebot für eine Vertragsverlängerung gemacht. Jetzt müssen wir schauen, wie sich die Gespräche entwickeln“, berichtet Clemens Fritz als Leiter Profifußball auf Nachfrage unserer Deichstube. Der Kontrakt von Ducksch läuft noch ein Jahr. Wobei Werder dem Angreifer eine Ausweitung des Arbeitspapiers zu verbesserten Konditionen angeboten haben dürfte. Schließlich hat der 29-Jährige mit zwölf Toren und sieben Vorlagen bewiesen, dass er auch in der Bundesliga gut funktioniert. Aber offenbar ist die Offerte nicht interessant genug, damit Ducksch sofort unterschreibt. Der Stürmer wartet ab.

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„Ich fühle mich wohl hier. Das kann ich sagen. Aber was im Fußball passiert, das weiß man nicht. Man muss den Sommer abwarten, was da passiert“, hat er vor ein paar Wochen mal zu seiner Zukunft gesagt. Nach vielen Jahren als Topspieler in der 2. Liga will er den Moment des ganz großen Durchbruchs natürlich nutzen. Neben der sportlichen Perspektive spielt dabei auch das Geld keine ganz unwesentliche Rolle. Ducksch kann nun den besten Vertrag in seiner Karriere abschließen.

Ob Werder ihn dabei finanziell glücklich macht, bleibt abzuwarten. Die wirtschaftlichen Möglichkeiten an der Weser sind bekanntlich begrenzt. Und es gibt eben auch Gründe, Ducksch nicht zum Topverdiener im Team zu machen. Denn dem Angreifer fehlt trotz einer insgesamt sehr guten Saison etwas die Konstanz, er taucht immer mal wieder völlig ab. An seiner Körpersprache in schwächeren Phasen auf dem Platz hat der Stürmer zwar gearbeitet, aber da ist immer noch Luft nach oben. 

Keine Rückkehr nach Dortmund

Ducksch weiß, dass er in Bremen durchaus auch kritisch gesehen wird – im Gegensatz zu seinem Sturmpartner Niclas Füllkrug. Das schmeckt dem 29-Jährigen nicht, er vermisst ein wenig die Wertschätzung. Ob das auch für das Vertragsangebot gilt, ist nicht bekannt. Auf seinen Urlaubsbildern machte Ducksch allerdings nicht den Eindruck, dass er unglücklich ist. Auf eine Rückkehr zu Borussia Dortmund sollte er im Übrigen nicht hoffen, an den Gerüchten ist nach Informationen unserer Deichstube nichts dran.

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