Am Freitagnachmittag präsentierte der SV Werder Bremen mit der einjährigen Leihe inklusive Kaufoption von Maximilian Wöber den ersten Neuzugang für die neue Saison. Der Kaderumbau ist damit allerdings noch lange nicht abgeschlossen – auch wenn sich ab Montag mit dem Start der ersten öffentlichen Trainingseinheit alle Spieler vor dem neuen Cheftrainer Horst Steffen beweisen dürfen und sollen. Gerüchte um weitere Verstärkungen gibt es immer wieder – das aktuellste: Laut der italienischen „Gazzetta dello Sport“ soll Werder Interesse an Noah Okafor, Stürmer des AC Mailand, haben.
Demnach sind die Bremer allerdings bei Weitem nicht die einzigen Interessenten. Bereits am Freitag berichtete Transferexperte Fabrizio Romano, dass auch Beşiktaş Istanbul an einer Leihe des Schweizer Nationalspielers interessiert sei. Zudem gilt RB Leipzig mit dem ehemaligen Werder-Coach Ole Werner als potenzieller Kandidat. Die Sachsen standen schon vor einem Jahr kurz vor der Verpflichtung des 25-Jährigen, damals platzte der Transfer jedoch nach einem nicht bestandenen Medizincheck aufgrund einer Verletzung.
Marktwert dürfte für Werder zu hoch sein
In der Rückrunde der vergangenen Saison war Okafor an die SSC Neapel ausgeliehen, wurde mit dem Club zwar italienischer Meister, kam aber nur auf vier Kurzeinsätze. Laut italienischen Medien zeigt sich der AC Mailand erneut gesprächsbereit, einen Abgang des Offensivspielers zu prüfen. Allerdings: Mit einem aktuellen Marktwert von 13 Millionen Euro liegt Okafor klar außerhalb von Werders finanziellen Möglichkeiten – ein Transfer wäre wohl nur im Rahmen einer Leihe denkbar.
Ein interessantes Detail: Zwischen 2019 und 2023 spielte Okafor für RB Salzburg – damals ebenfalls im Club: Maximilian Wöber sowie Johannes Jahns, heutiger Kaderplaner des SV Werder. Ob aus der alten Verbindung ein umsetzbares Transfermodell erwächst, bleibt abzuwarten, gilt zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht als wirklich realistisch.