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Netzwerktreffen Termine und Neues aus der Bahnhofsvorstadt

Iris Wensing, Quartiersbeauftragte der Bahnhofsvorstadt, hatte bei dem jüngsten Netzwerktreffen viele für die Anwohnerschaft relevante Neuigkeiten zu verkünden.
16.12.2024, 05:00 Uhr
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Termine und Neues aus der Bahnhofsvorstadt
Von Sigrid Schuer
Inhaltsverzeichnis

Auf dem jüngsten Netzwerktreffen in der Bahnhofsvorstadt gab Quartiersbeauftragte Iris Wensing aktuelle Termine für das Quartier bekannt und informierte über aktuelle Themen.

Was gibt es Neues im Quartier?

Die Quartiersbeauftragte der Bahnhofsvorstadt Iris Wensing wird seit November von einer neuen Mitarbeiterin unterstützt. Marianne Graw arbeitet 13 Wochenstunden für das Projekt Quartiersentwicklung in Kleinst- und Sondergebieten (QEK). Ferner informierte Wensing darüber, dass zurzeit in der östlichen Bahnhofsvorstadt eine aktivierende Befragung durch Studierende der Hochschule Bremen durchgeführt wird. Nach vorheriger Ankündigung klingeln die Studierenden bis Ende Dezember an den Wohnungstüren, um einige Fragen zu stellen. Die Ergebnisse sollen beim nächsten Netzwerktreffen vorgestellt werden. Und noch eine Information: Das Projekt "Orte zum Lernen" sucht weiterhin eine Person, die gegen eine Aufwandsentschädigung Beaufsichtigungszeiten übernehmen kann. Die dann im Januar frisch fusionierte Evangelische Mirjamgemeinde plant für Sonntag, 9. Februar, ein großes Fusionsfest, das nach Stationen in Walle und in der Immanuel-Gemeinde ab 15.30 Uhr in St. Michaelis/St. Stephani, Doventorsteinweg 51, zu Ende gehen.

Wie geht es im neuen Quartierszentrum weiter?

Die neuen Räume, die die Quartiersmanagerin Ende September am Doventorsteinweg 45 bezogen hat, haben einen neuen Namen bekommen: "Quartier – Hier! lebendig, beratend, helfend, offen". Dieser Name wurde von einer Jury ausgewählt. Die Raumplanung ist aktuell auf der Internetseite www.hwst.de/qek zu finden. Die Quartiersbeauftragte bietet der Anwohnerschaft und Trägern aus der Bahnhofsvorstadt zwei Mal pro Woche eine Beratungszeit an, und zwar mittwochs von 15 bis 17 und donnerstags von 13 bis 15 Uhr. Ferner ist für Dienstag, 17. Dezember, 16 bis 18 Uhr, eine Jahresabschlussfeier des Nachbarschaftstreffs geplant. Der große Raum des Quartierszentrums steht Vereinen und Institutionen offen, von Privatpersonen können sie nicht angemietet werden. Zur Verfügung stehen sie den kompletten Montag über, Dienstag vormittags sowie alle zwei Wochen nachmittags, Mittwoch vormittags, freitags vormittags sowie am Wochenende. Am Donnerstag, 19. Dezember, wird von 15 bis 17 Uhr von der Kulturtafel Bremen eine Beratungszeit angeboten.

Wie sieht es mit Projektfinanzierungen in 2025 aus?

So wie es jetzt aussieht, ist es sehr unsicher, ob dem Quartier für das kommende Jahr LOS-Mittel (Lokales Kapital für soziale Zwecke) zur Verfügung stehen werden. Sie können ohnehin erst im neuen Jahr beantragt werden. Stattdessen hatte Iris Wensing allerdings eine andere frohe Botschaft zu verkünden: Die Bahnhofsvorstadt wird im nächsten Jahr 40.000 Euro an Fraktionsgeldern erhalten. Wer Interesse hat, kann die Finanzplanung der Projektgelder bei der Quartiersbeauftragten einsehen. Unter anderem sind die Gelder für die Finanzierung der neuen Mitarbeiterin eingeplant sowie für die Anschubfinanzierung der Mädchengruppe, die sich jeden Freitag im neuen Quartierszentrum trifft. Für 2025 sind zudem Ausflüge geplant. Außerdem soll Geld in die für 2025 geplante Wiederholung der Müll-Aktionswoche fließen, die nach Angaben von Iris Wensing vor Kurzem sehr gut gelaufen ist. Auf der aktuellen Netzwerksitzung konnten Taschenaschenbecher und Info-Material mitgenommen werden. Zudem ist ein Sprachangebot in Zusammenarbeit mit der Grone GmbH in Planung. Es soll sich an Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren richten. Stand jetzt werden noch 1500 Euro übrig bleiben, Iris Wensing nimmt gern Vorschläge entgegen, wie diese verwendet werden sollen.

Wer hat sich sonst noch vorgestellt?

Schon eine schöne Tradition ist es, dass sich Träger bei den Netzwerktreffen vorstellen. Bärbel Timmler-Backes stellte die kostenlose Beratungsstelle "Unabhängige Fürsprache- und Beschwerdestellen der Gemeindepsychiatrischen Verbünde"(GPV) vor. Das kostenfreie Angebot richtet sich an alle Menschen mit seelischer Beeinträchtigung, einer psychischen und/oder Suchterkrankung und an Menschen in belastenden Lebensphasen. Angehörige und Freunde können sich ebenfalls an die GPV wenden. Das Besondere an der Beratungsstelle: Viele Fürsprecher kennen schwere Krisen, psychische Belastungen und/oder Suchterkrankungen aus eigener Erfahrung. Deshalb verstünden sie genau, wie schwierig es manchmal sein kann, gehört zu werden, so Timmler-Backes. Die Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht und stehen den Rat- und Hilfesuchenden bei, um an geeigneter Stelle gemeinsam mit ihnen ihre Rechte und Interessen durchzusetzen. Laut Timmler-Backes wird der Bedarf, auch bei jungen Leuten, immer größer. Es gibt die Beratungsstellen in Bremerhaven sowie in allen Bremer Stadtteilen, also auch in Mitte und zwar Auf den Häfen 108-110. Telefonisch zu erreichen ist die Beratungsstelle unter 3 49 67 50 23 oder unter der Mobilnummer: 0157 39 39 01 91. Informationen gibt es auch per E-Mail an fuersprache@gpv-bremen-mitte.org.

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Info

Das nächste Netzwerktreffen wird am Dienstag, 18. Februar, wie üblich von 17 bis 19 Uhr veranstaltet. Die Räumlichkeiten sind noch nicht geklärt. Weitere geplante Termine: 27. Mai, 26. August und 25. November 2025, statt bisher mittwochs nun dienstags.

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