Ein Sonnabend Anfang Dezember 1995. Das Hemelinger Callgirl Susanne* (23) sitzt im Waschsalon, liest Zeitung. Seit Mai trifft sie sich regelmäßig mit dem Fuhrunternehmer Jürgen Schneider* (31), der ihr von seinem Zwillingsbruder erzählt – einem glücklich verheirateten zweimaligen Familienvater, dessen Ehefrau samt Nachwuchs verschwunden ist. Scheinbar. Susanne wartet auf die Wäsche, blättert, stutzt. Urplötzlich begreift sie, dass ihr anfangs ganz normaler Hunderter-Kunde sie anscheinend anlügt. Er hat sich diesen Bruder offenbar ausgedacht – offensichtlich, um von sich zu sprechen. „Mordverdacht gegen Jürgen Schneider“, schreibt die Zeitung. Haftbefehl.
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