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15 Spielstätten machen mit 1. Lange Nacht der Bühnen: Die große Wundertüte der Bremer Theater

Ein Fest für Theaterliebhaber: Bremen lädt zur ersten Langen Nacht der Bühnen ein. 15 Spielstätten öffnen ihre Türen und bieten ein buntes Programm. Ein Ticket ermöglicht den Zugang zu allen Veranstaltungen.
20.09.2024, 13:13 Uhr
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Von Sebastian Loskant

Die Bremer Museen bieten sie schon länger an, jetzt ziehen die Theater nach: An diesem Sonnabend, 21. September, findet die erste Lange Nacht der Bühnen statt. 15 Spielstätten öffnen ihre Türen, zwischen 16 und 23 Uhr laden sie zu Workshops, Proben und Kurzprogrammen, gewähren Einblicke in ihre aktuellen Produktionen. 41 Programmpunkte sind es insgesamt; sie beginnen immer zur vollen Stunde und dauern 30 Minuten. Hier ein Überblick:

Theater Bremen: Am Goetheplatz kann man gleich in vier Spielstätten Mäuschen spielen. Im Brauhaus probt das Junge Theater um 16 und 17 Uhr das Kinderstück "Plötzlich Käfer" nach Franz Kafka (ab acht Jahren), im Brauhauskeller trainiert der Tänzer Oskar Spatz um 18 und 19 Uhr für einen Soloabend, im Großen Haus gibt es um 18 Uhr eine Probe zur Schauspielpremiere "Antigone". Im Kleinen Haus sorgt nach dem "Istanbul"-Liederabend (16/17 Uhr) Andy Einhorn um 19 Uhr für "Swing, Swing, Swing!". Um 20, 21 und 22 Uhr folgen Auszüge aus der Tanzproduktion "Fools at Work".

Shakespeare Company: Das Ensemble am Leibnizplatz macht das Publikum um 16 Uhr neugierig auf "Die Welt zwischen den Nachrichten", um 21 Uhr auf Virginia Woolfs "Orlando". Außerdem stehen Auszüge aus "Hamlet" (17/19 Uhr), "Medea" (18 Uhr) und "Kommt ein Clown in ein Hotel" (20/22 Uhr) auf dem Abendplan. Danach kann man nebenan im "Falstaff" gleich zur Abschlussparty wechseln, die von 22 bis 2 Uhr nachts steigt.

Schwankhalle: Viel Tanz ist hier angesagt. Nach einem Hip-Hop-Workshop um 16 Uhr gibt es Einblicke in die Steptext-Dance-Produktion "Nomada" (17 Uhr) und Donya Ahmadifars Stück "Wer hat noch Luft zum Atmen?" (20 Uhr). Von 19 bis 20.30 Uhr steigt auf dem Peter-Zadek-Platz die Pi(a)zza-Party mit einem Auftritt des Schwankcores.

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Weitere Theater: Das Kriminaltheater spielt um 16, 18, 20 und 22 Uhr Auszüge aus dem raffinierten Solo "Die Blonde, die Brünette & Die Rache der Rothaarigen". Das Theater im Volkshaus gibt um 16 Uhr Einblicke in die Theaterlabore, um 18 und 20 Uhr ins "Büro der Träume"; außerdem öffnet die Wilde Bühne dort um 17, 19 und 21 ihre "Wundertüte". Das Figurentheater Mensch, Puppe! erzählt Kindern von der "Salzprinzessin" (16/17 Uhr), Erwachsenen vom "Café zur letzten Hoffnung" (19/21 Uhr).

Das Theater 11 plant inklusives Theater (16 Uhr) und Impro-Tanz (17/20 Uhr). Das AMS! Theater bietet von 18 bis 22 Uhr zur vollen Stunde Improvisationen über das Thema "Also mir schmeckt’s". Das Schnürschuh-Theater stellt seine Produktionen "Adams Äpfel" (18 und 19 Uhr) und "Über Menschen" (20 und 21 Uhr) vor. Das Boulevardtheater lockt um 20, 21 und 22 Uhr mit Loriot-Sketchen.

Kulturzentren: Im Zentrum für Kunst im Tabakquartier beginnen sie mit Tanztheater für Kinder (16/17 Uhr). Danach werden fünf Konzerte angeboten: um 18 Uhr mit dem Franz-Ensemble, um 19 und 20 Uhr mit Los Temperamentos, um 21 und 22 Uhr mit dem Ensemble New Babylon. Im Bürgerhaus Weserterrassen ist der Rabe Socke des Figurentheaters Bremen unterwegs (16/17 Uhr). Das Kulturzentrum Schlachthof bietet die komplette Produktion "Unboxing Stories" (18/19 Uhr) über das geheime Innenleben von Geschenkboxen. Die Schaulust am Güterbahnhof spielt um 22 Uhr ihre einstündige Show "Rad ab!", eine Schlager-Revue rund ums Fahrrad.

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Der Ablauf: Für all das ist nur ein Ticket nötig, das man an der Theaterkasse am Goetheplatz und an den Abendkassen erhält. Die Tickets kosten 10, 15 oder 25 € (solidarisches Preissystem). Kinder unter drei Jahren erhalten freien Eintritt und Kinder bis zwölf Jahre zahlen fünf Euro. Das Ticket gilt auch als Fahrschein für die Busse und Bahnen der BSAG. Viele Spielstätten haben nur eine begrenzte Platzzahl, es gilt die Reihenfolge des Eintreffens.

Info

Weitere Infos unter lafdk-bremen.de
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